Mit den Lions Meilen wurde ein alt-bekanntes Raubtier in der Schaffhauser Manege gesichtet. Die Kadetten mimten dann auch den Dompteuren, versuchend die Löwen in die Schranken zu weisen. Es dauerte ungefähr 15 Minuten bis die Schaffhauser zum ersten Mal einen empfindlichen Treffer landen konnten, was die Löwen kurz zurückschrecken liess. Gasser eröffnete den Score der Saison mit einem unkonventionellen Schuss aus mittlerer Distanz. Die Fanfare ertönte, der erste Akt war vorbei. Zum zweiten Akt konnte man den getroffenen Löwen gereizt beobachten. So sahen sich die Kadetten vermehrt in der Defensive. Doch geübte Dompteure wissen mit kratzenden Katzen umzugehen, und abermals konnten sie einen Treffer gegen die Löwen feiern. Wer Stierkämpfe aus Spanien kennt, vermag den weiteren Verlauf dieses Schauspieles zu erahnen. Doch dies ist noch zu weit gegriffen, denn auch die Kadetten mussten einstecken. Der Anschlusstreffer der Gäste fiel überraschend aber ebenso schmerzhaft, denn ein Raubtier sollte man nicht zu nahe an sich heran kommen lassen. Beide Seiten vermochten Treffer zu erzielen und so konnten die Löwen zwar auf Distanz gehalten werden aber in Sicherheit konnte man sich nicht wähnen. Fanfare – Ende des zweiten Aktes. Der dritte und letzte Akt – Katharsis. Die schwer gezeichneten Löwen stürmten nach Vorne. Doch nun kommen wir zurück zur Stierkampfallegorie von vorhin. Die Kadetten wichen gekonnt den Angriffen aus, liessen die Löwen ins Leere laufen und landeten ihrerseits Treffer. Jedes weitere Aufbäumen der Raubtiere wurde bestraft mit brutaler Effizienz. Die Raubtiere sackten zusammen – Fanfare – Applaus. Ende dritter und letzter Akt.
Epilog: Das Aufeinandertreffen endete mit einem klaren 8:2 für die Dompteure, aka. Kadetten Schaffhausen.
Telegramm: Elia Schudel (0,1), Marco Keller, Kevin Gysel, Elias Bräm, Peter Schlatter, Oliver Bräm, Janick Gysel (1,1), Marco Hablützel (1,1), Kevin Vögele (1,0), Timo Gasser (2,0), Lukas Jenny, Mischa Zingg (1,0), Jonathan Keller (0,1), Lukas Götz (1,1), Giuliano Cesari (1,0)