In einem mit Spannung erwarteten 1/128-Finalspiel des Mobiliars Cup der Saison 24/25 trafen die Kadetten in ihrer Heimarena, der BBC Arena in Schaffhausen, auf die Equipe Innebandy aus Zürich. Von Anfang an war klar, dass beide Teams alles geben würden, um in die nächste Runde einzuziehen.
Im ersten Drittel hatten die Kadetten zwar mehr Ballbesitz, aber es gab nur wenige Torchancen. Auch die Equipe Innebandy hatte ihre Möglichkeiten, scheiterte jedoch immer wieder am starken Torhüter J. Hauser. Nach 5:36 Minuten gelang es H. Stoll, den Ball im Zweikampf zu erobern und sofort A. Stottele auf den Weg zu schicken, der gekonnt im 1-gegen-1-Duell gegen den Torhüter abschloss. Danach bot sich auch Innebandy eine gute Möglichkeit, jedoch scheiterten sie erneut an J. Hauser. In der 16. Minute bekamen die Kadetten einen Freistoß in aussichtsreicher Lage zugesprochen. H. Stoll versuchte die Kombination auf das Tor zu bringen, doch die Kugel versprang ihm und hüpfte über zwei gegnerische Schaufeln. A. Stottele kam an den Ball und versenkte diesen mit der Rückhand. Mit einem 2:0-Vorsprung ging man in die erste Pause.
Im zweiten Drittel durften die Kadetten gleich mit einem Powerplay starten, da Innebandy wegen Spielverzögerung eine 2-Minuten-Strafe erhielt. Das Powerplay wurde schnell installiert, und nach nur 59 Sekunden im zweiten Drittel konnte D. Schellenberg auf Pass von K. Gysel die Führung auf 3:0 ausbauen. Es folgte eine stark umkämpfte Partie mit intensivem Körperspiel und guten Chancen auf beiden Seiten. Zwei Minuten vor Ende des Drittels gelang es Innebandy, sich auf die Anzeigetafel zu bringen. Ein Ball, der auf das Tor von J. Hauser gebracht wurde, konnte nur ungenügend geklärt werden, und ein Spieler von Innebandy reagierte am schnellsten, er pflückte die Kugel aus der Luft und beförderte sie ins Netz. Mit dem Stand von 3:1 ging man in die zweite Pause.
Im dritten Drittel wollte Innebandy unbedingt den Anschluss finden und erhöhte den Druck. In der 46. Minute wurden sie dafür belohnt, als sich J. Hauser erneut geschlagen gegeben musste. Der neue Spielstand lautete 3:2. Den Kadetten gelang es jedoch, sofort die Euphorie des Gegners zu brechen. D. Schellenberg schnappte sich den Ball in der eigenen Hälfte und marschierte damit bis vor das Tor, wo er mit einem satten Backhandschuss den Torhüter bezwang und die Zwei-Tore-Führung wiederherstellte. Nur wenige Sekunden später schwächte sich Innebandy erneut, als einer für 2 Minuten auf der Strafbank Platz nehmen musste. Im Powerplay der Kadetten gelang es jedoch Innebandy, den Ball in der Hälfte des Heimteams zu halten. Doch als der Ball in den Besitz der Kadetten kam, lancierte K. Gysel sofort den Konter. A. Stottele stürmte in Richtung des Tors und bezwang den gegnerischen Torhüter in der nahen Ecke. Das 5:2 hatte jedoch nur kurz Bestand, denn nur einen Augenblick später in Minute 50 konnte Innebandy erneut den Anschluss erzielen, 5:3. Die Kadetten wurden langsam nervös, und Innebandy intensivierte noch einmal ihr Spiel, so dass ihnen in Minute 55 der 5:4 Anschlusstreffer gelang. In der Folge gingen sie aufs Ganze und ersetzten den Torhüter durch einen zusätzlichen Feldspieler. Sie konnten den Ball gut zirkulieren lassen, hatten allerdings keine nennenswerte Torchance. Als K. Gysel an den Ball kam, machte er mit dem Emptynetter alles klar. Die Kadetten gewinnen mit 6:4 und sind eine Runde weiter.